Orthopädische Schuhe unterstützen die Fußgesundheit

posted am: 14 Dezember 2023

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Orthopädische Schuhe werden durch bestimmte Eigenschaften definiert. So verfügen sie nicht nur über ein Fußbett, das extrabreit ist, sondern besitzen auch dämpfende Sohlen. Des Weiteren werden sie aus einem weichen Obermaterial gefertigt, das ein bequemes und gesundes Gehgefühl garantiert.

Diese Schuhe sind besonders empfehlenswert, wenn Fehlstellungen und ein Hallux valgus das Gehen erschweren. In diesem Zusammenhang sind Schuhe, die mit orthopädischen Einlagen ausgestattet sind, die erste Wahl. Sie werden sogar als ein wesentlicher Bestandteil einer konservativen Behandlungsmethode sowie eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes gesehen. In diesem Kontext steht immer eine statische Belastungsreduzierung im Fokus, denn es ist wichtig, dass die Gesamtstatik untersucht wird. Und es stellt sich auch die Frage, wie gesunde Schuhe aussehen sollten.

In erster Linie sollten sie über leicht gedämpfte Sohlen verfügen, denn auf diese Weise wird die Eigenwahrnehmung der Füße positiv gefördert. Empfehlenswert ist es auch, wenn sie mit einem leicht erhöhten Absatz gefertigt wurden und über erhöhte Ränder verfügen, die für mehr Stabilität sorgen. Auf alle Fälle sollten sie genügend Halt bieten und eine bewegliche und flexible Schuhsohle besitzen.

Auch der Rücken und die Knie sind Bestandteil dieser Thematik. Deshalb ist unbedingt von Schuhen, die über eine harte und ungepolsterte Sohle verfügen, abzuraten. Sie sind oft dafür verantwortlich, dass sich Gelenkbeschwerden noch verstärken. Durch ein Nichtabfedern des Fußes überträgt sich eine vertikale Stoßbelastung und Stauchung in das Bein, die empfindliche Beckenregion und letztendlich bis in die Wirbelsäule.

Als gut für die Gelenke haben sich indes Abrollschuhe herausgestellt. Sie definieren sich zumeist durch eine halbrunde und besonders dicke Sohle. Diese ist dafür verantwortlich, dass eine gesunde Abrollbewegung der Füße gefördert sowie Gelenke und Rücken entlastet werden.

Orthopäden verweisen im Zusammenhang mit schmerzenden Füßen auf Alltagsschuhe, die sich durch niedrige Absätze genauso auszeichnen wie durch weich-elastische Sohlen. Auf keinen Fall sollten einengende und zu harte Schuhe favorisiert werden, denn sie erhöhen nur den Belastungsdruck auf verschiedene Fußstellen. Somit wirken sie kontraproduktiv gegen das eigene Stoßdämpfersystem.

Orthopädische Schuhe sind dafür bekannt, dass sie die Wirbelsäule effektiv entlasten. In diesem Zusammenhang ist es auch zu empfehlen, möglichst wenig zu sitzen. Es freut die Wirbelsäule, wenn Stehpulte genutzt werden, die eine Abwechslung zwischen dem Sitzen und dem Stehen ermöglichen.

Orthopädische Schuhe punkten besonders, wenn Rückenschmerzen an der Tagesordnung sind. In diesem Kontext werden die Füße gerne als Wurzeln der optimalen Körperhaltung gesehen, sodass falsches Schuhwerk schmerzende Symptome verstärkt. Gerade neuralgische Punkte wie der Rücken und die Knie sind davon besonders betroffen. Wer häufig mit Rückenschmerzen leben muss, sollte deshalb auf Schuhe verzichten, die über kein bzw. ein nur wenig ausgeprägtes Fußbett verfügen. Apropos Schmerzen, die den unteren Rücken betreffen, hier wirkt eine weich-federnde Sohle wahre Wunder.