Meniskusriss - Behandlung ohne OP mit guten Heilungschancen
posted am: 5 Juli 2023
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Das Knie gilt als größtes Gelenk in unserem Körper. Durch das Zusammenspiel von Sehnen, Bändern und Gelenkmasse werden Beweglichkeit und Belastbarkeit des Knies sichergestellt. Zu einem wesentlichen Bestandteil des Knies gehören zwei Faserknorbelscheiben, die als Menisken bezeichnet werden. Die beiden Menisken bilden eine Art Ring, welcher dem Knie als zusätzliche Stabilisierung dient. Ein Meniskusriss ist mit starken Schmerzen verbunden. Meniskusrisse sind häufig auch ohne OP gut behandelbar und die Patienten können damit schmerzfrei leben.
Was geschieht bei einem Meniskusriss?
Der Meniskus kann durch Traumen oder durch eine allgemeine Überlastung entstehen. Am häufigsten können Muskelrisse auf traumatische Ursachen zurückgeführt werden. Die Verletzung kann bereits durch eine falsche Bewegung ausgelöst werden. Oft wird der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen, wenn das Gelenk seitlich verdreht wird.
Der Meniskus kann unterschiedlich tief einreißen. Der Heilungsverlauf gestaltet sich entsprechend individuell. In seinem äußeren Drittel ist der Meniskus durchblutet. Der durchblutete Bereich heilt relativ schnell und unkompliziert aus. Sind tiefere Bereiche verletzt, wird für die Regeneration mehr Geduld notwendig.
Welche Symptome deuten auf einen Meniskusriss hin?
Das Kniegelenk fühlt sich heiß an und ist geschwollen. Das Gelenk ist in seinen Bewegungen eingeschränkt. Abhängig von Art und Dauer der Belastung treten Schmerzen auf. Betroffene nehmen einen Kraftverlust im Bein wahr.
Meniskusriss Behandlung ohne OP – wie sinnvoll ist das?
Theoretisch betrachtet kann der Meniskus selbst heilen. Wie lange dies letztlich dauert, ist von der Schwere der Verletzung abhängig. Mehr und mehr Ärzte raten von Operationen ab und empfehlen, den Meniskusriss ohne OP behandeln zu lassen.
Die konservative Therapie sollte unmittelbar nach Ausbruch der Verletzung einsetzen und über drei bis sechs Monate fortgeführt werden. Bestehen nach einem halben Jahr weiterhin Beschwerden und die Bewegungsfähigkeit des Gelenkes konnte nicht wiederhergestellt werden, sollte eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Meniskusriss Behandlung ohne OP - welche Möglichkeiten gibt es?
Bei der Behandlung von Meniskusrissen ohne OP wird auf folgende Behandlungsformen zurückgegriffen: Gabe von Schmerzmitteln, Verabreichung von Kortisonspritzen sowie physiotherapeutische Behandlung.
Dem Patienten wird geraten, das Knie weitgehend zu schonen. Verstärken sich die Schmerzen oder wurde bei der Diagnose festgestellt, dass sich Teile des Meniskus abgelöst haben, kann zu einer OP geraten werden. Als besonders wirkungsvoll gelten kombinierte Therapien. Die Reduzierung der Beschwerden bei chronischen Muskelrissen kann innerhalb von zwei bis drei Monaten deutlich zurückgehen.
Meniskusriss Behandlung ohne OP mit Physiotherapie
Physiotherapeutische Maßnahmen können zur Behandlung des Meniskusrisses eingesetzt werden oder auch nach der Operation durchgeführte Reha-Maßnahmen unterstützen. Die Physiotherapie kann dabei auf die Lymphdrainage zurückgreifen und eine mögliche Schwellung durch den Abtransport von Flüssigkeit reduzieren.
Die manuelle Therapie wird angewendet, um Muskelverspannungen zu lösen und die Beweglichkeit des Kniegelenks zu fördern. Im Rahmen der Krankengymnastik können Eigenübungen dazu dienen, das Kniegelenk zu kräftigen und zu stabilisieren.
Zu diesem Thema können Sie z.B. die Privatpraxis Rudolf W. Strümper konsultieren.